Bildung für nachhaltige Entwicklung
Seit ungefähr 20 Jahren ist die Teilnahme am fifty-fifty-aktiv-Programm der Stadt München ein fester Bestandteil unserer BNE-Arbeit. Wir – d. h. Lehrkräfte, Schüler*innen sowie die gesamte Schulfamilie – sparen durch ressourcenbewussten Energieverbrauch bei Strom, Wasser und Heizung und erhalten jährlich einen Teil der eingesparten Summe von der Stadt zurück. Durch die Modernisierung des fifty-fifty-aktiv-Programms werden seit einiger Zeit zudem die Aktivitäten im Bereich „Nachhaltigkeit“ an einer Schule bei der Berechnung der Prämienhöhe berücksichtigt.
An der Anita-Augspurg-BOS ist es uns ein großes Anliegen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung an unserer Schule weiterzuführen und fest im Unterricht sowie im Schulleben zu verankern. Die Schaffung einer mit Schüler*innen und Lehrkräften besetzten Steuerungsgruppe (wir nennen sie das BNE-Board) war dabei ein wichtiger Schritt in Richtung Teilhabe, Mitbestimmung und Selbstwirksamkeit. Wir freuen uns besonders darüber, dass es uns jedes Schuljahr erneut gelingt, Schüler*innen für diese freiwillige Arbeit in diesem Gremium zu gewinnen. In regelmäßigen Gesprächen und bei Bedarf holt sich das BNE-Board von der Schulleitung Zustimmung und Anregungen. Die starke Unterstützung der BNE-Arbeit durch die Schulleitung und die Impulse aus der SMV sind dabei eine große Hilfe.
Die Förderung der 4-K-Kompetenzen und die Verankerung des Nachhaltigkeitsbegriffs in unserem aktualisierten Leitbild sind Teil einer logischen Weiterentwicklung und Fortführung unserer BNE-Arbeit. Deshalb werden die SDGs an unserer Schule nicht nur im Deutsch- und Ethikunterricht thematisiert, sondern spielen auch in Bereichen, die zum wissenschaftlichen Arbeiten heranführen (z. B. Fachreferate 12. Klasse, Fachseminar 13. Klasse), eine für die gesamte Schulfamilie sichtbare Rolle. Auch das gemeinsame Lernen von Schüler*innen und Lehrkräften bei gemeinsam besuchten Fortbildungen sowie der regelmäßige Austausch mit anderen Schulen zum Thema BNE sind ein wichtiges Zeichen dafür, dass wir den Begriff des „Lebenslangen Lernens“ mit konkretem Inhalt füllen und erlebbar machen möchten.

