Die Ausstellung „hier wohnte“, die 2016 an verschiedenen Standorten in der Maxvorstadt an jüdische Nachbarn erinnerte, ist Dank des Künstlers Wolfram P. Kastner als Dauerleihgabe der Städtischen Anita-Augspurg-Berufsoberschule München zur Verfügung gestellt worden.
Die Ausstellung dient der Erinnerung an Frauen, Männer und Kinder, die als Nachbarn in der Maxvorstadt lebten, bis sie ab 1933 wegen ihrer jüdischen Abstammung von den Nazis und ihren Helfern ausgeschlossen, verfolgt, beraubt, vertrieben oder ermordet wurden.
Die Ausstellung dient der Erinnerung an Frauen, Männer und Kinder, die als Nachbarn in der Maxvorstadt lebten, bis sie ab 1933 wegen ihrer jüdischen Abstammung von den Nazis und ihren Helfern ausgeschlossen, verfolgt, beraubt, vertrieben oder ermordet wurden.
Am 20.November 1941 wurden 996 Münchner Jüdinnen und Juden nach Kaunas/Litauen deportiert und 5 Tage später ermordet. Vor der Deportation wurde ihr Leben auf den Inhalt eines Koffers begrenzt.
Von vielen blieb nicht einmal ein Passfoto, sondern nur ein Eintrag im Melderegister und der behördliche Vermerk „nach unbekannt abgewandert“.
Die Ausstellung ist für schulische Zwecke neu konzipiert worden und kann von interessierten Schulen aktuell noch ausgeliehen werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten am Schulgelände soll die Installation wieder als Erinnerungsort für die Maxvorstadt öffentlich zugänglich gemacht werden.